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Dem Uhu in Bayern wird aus der Krise geholfen

DBU unterstützt Entwicklung neuer Schutzkonzepte mit rund 80.000 Euro

Dem Vogel des Jahres 2005 geht es nicht gut. Der Uhu befindet sich in einigen Regionen Deutschlands im Sturzflug in eine Krise. Seit Mitte der 90er Jahre nimmt der Bruterfolg in Bayern immer mehr ab, so dass dort zwischenzeitlich 50 Prozent der Population als instabil eingestuft werden müssen.

Jetzt soll dem Uhu geholfen werden. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) plant die Entwicklung eines Schutzkonzepts, dem gründliche Analysen von sechs Uhu-Paaren in Südfranken zugrunde liegen sollen.

Nach drei Jahren Untersuchung soll ein Managementplan vorliegen, der den Bestand der Uhus im betrachteten Gebiet stabilisieren soll. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 80.000 Euro.

In enger Zusammenarbeit mit internationalen Forschern und Naturschutzexperten sollen sich gut fortpflanzende Revierpaare mit den nicht so erfolgreichen verglichen und analysiert werden. Mit Hilfe von mit Minisendern bestückten Vögeln wollen die Uhu-Schützer Informationen über Reviergrößen und Jagdrouten erhalten.

Per Computer sollen diese Daten mit denen zur Land- und Forstnutzung vereint und um weitere Untersuchungen über das Nahrungs- und Nestverhalten ergänzt werden. Dazu sollen auch kleine Videokameras an den Horsten installiert werden.

Auch Jagdstatistiken und Zahlen von Verkehrsopfern der Uhus werden in die Betrachtung mit einfließen. "Aus dem Vergleich dieser Daten können wir auf die für ein gutes Revier entscheidenden Strukturen und Rahmenbedingungen schließen und dann darauf hinarbeiten, diese in den schlechten Revieren zu verbessern", erklärt Andreas von Lindeiner, Artenschutzreferent des LBV.

Er und seine Kollegen teilen sich die Arbeit mit Dutzenden von Freiwilligen, die viele Stunden in den Schutz des Uhus investieren.

Die Ursachen für den geringen Bruterfolg der bayerischen Uhus werden in der veränderten Landnutzung und damit verbundenen Erreichbarkeit von Nahrung vermutet.

Auch Wanderer und Klettersportler stören laut LBV die Brut, wenn auch unabsichtlich. Tödliche Fallen sind ungesicherte Strommasten, an denen jährlich rund 20 Uhus in Bayern verenden.

In den 50er Jahren stand der Uhu in Deutschland kurz vor der Ausrottung. Nur 40 Paare brüteten damals. Mit strengen rechtlichen Auflagen und einem umfassenden Schutzprogramm konnte sich der Bestand des Uhus wieder erholen. Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) leben derzeit zirka 850 Paare in ganz Deutschland.

www.dbu.de

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