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Biologie der Chinchillas

Aktuelles


Ordnung und Geschichte der Chinchilla-Haltung



Die Chinchilla bilden innerhalb der artenreichsten Säugetierordnung der Nagetiere eine eigene Familie. Diese steht der Familie der Meerschweinchen am nächsten. Man unterscheidet drei Arten von Chinchilla: das schon seit langem ausgerottete Königschinchilla, das Kurzschwanzchinchilla (chinchilla liechtenstein) und das Langschwanzchinchilla (chinchilla lanigera).  Über den Ursprung des Namens existieren zwei Versionen.

Nach der einen leitet sich der Name von einem Indianerstamm, den Chinchas, ab. Neueren Datums ist die Version, daß der Name diesen Tieren nach der Stadt Chinchilla im Lande Aragonien in Spanien gegeben wurde. Dieses Städtchen besaß im Mittelalter Tuchwebereien, die aufgrund ihrer hervorragenden Stoffe weithin bekannt waren.

Als die spanischen Konquistadoren unter Pizarro im 16. Jahrhundert das Reich der Inkas eroberten, fanden sie bei den Eingeborenen Stoffe besonderer Qualität vor, die jene aus den Haaren der kleinen Nagetiere gewoben hatten.

Chinchillas sind nachtaktive Nagetiere, die bis zu 20 Jahre alt werden. Sie stammen aus Südamerika , wo sie ihres Fells wegen rücksichtslos gejagt wurden, bis sie bereits in den 20er Jahren fast ausgestorben waren. Seit 1917 sind sie deshalb in ihrer Heimat streng geschützt. In Europa werden die putzigen Nager seit dem zweiten Weltkrieg gezüchtet, bis vor einigen Jahren allerdings leider fast ausschließlich als Pelztiere.

Mittlerweile werden Chinchillas als Heimtiere immer beliebter, und sie sind ideale Wohnungsgenossen für Berufstätige, da sie tagsüber schlafen und abends munter werden.

Allerdings sind sie in der Haltung nicht ganz anspruchslos. Chinchillas sollten in möglichst großen Käfigen und wenigstens zu zweit gehalten werden, denn sie sind einerseits soziale Tiere und andererseits flinke Kletterer, die sehr viel Platz brauchen.

Die Chinchillas zählen zu den bedrohten Tieren unserer Welt. Bereits Indianer kleideten sich mit Chinchilla-Fellen, doch erst die Europäer rotteten sie Anfang des 20. Jahrhunderts fast aus. Seither stehen sie unter strengem Schutz und werden in Farmen in Europa und Südamerika gezüchtet. Leider oft aus wirtschaftlichen Gründen, um mit dem Fell Geld zu machen.

Denn ihr Fell ist bis heute sehr begehrt, und für einen Pelzmantel müssen fast 150 Chinchillas sterben.

Chinchillas gehören den Hasenmäusen an und haben ein sehr feines, weiches Fell, das oben silbergrau und unten heller ist. Da die Haut dieser Tiere keine Schweiß- und Talgdrüsen besitzt, ist das Fell extrem feuchtigkeitsempfindlich.

Von der Größe sind sie mit dem Meerschweinchen vergleichbar. Sie verständigen sich mit einer umfangreichen Körpersprache und Lautsprache, besitzen einen exzellenten Gehörsinn und ein eher eingeschränktes Sehvermögen, besonders das dreidimensionale Sehen ist rudimentär.

Wie bereits erwähnt, stammen die Chinchillas aus der Umgebung der südamerikanischen Anden. Dort bewohnten sie in Kolonien mit Hunderten von Tieren Felsspalten, Grotten und Höhlen.

Die Kolonien setzen sich aus zahlreichen, patriarchalisch orientierten Familienverbänden zusammen. Man nimmt an, dass sich die Familienmitglieder am Geruch erkennen. Weibchen verbleiben nach Erreichen der Geschlechtsreife im Familienverband, Männchen werden vertrieben.





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