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Tumor an der Kloakenschleimhaut eines Chamäleons

In der Praxis von Reptilien-Tierärztin Mag. Helene Widmann wurde ein Chamäleon mit einem Tumor vorgestellt

„Clemens“, ein vierjähriges Jemenchamäleon, wird mit einer kirschgroßen roten Umfangsvermehrung vorgestellt. Zuerst war nur eine kleine Schwellung bemerkt worden, doch nun sich die Situation dramatisch verschlechtert.


Tumor an der Kloakenschleimhaut eines Chamäleons
Die klinische Erstuntersuchung ergab einen guten physiologischen Status des Tieres. Das Aussehen der fleischig-roten Beere in der Kloakenregion legte den Verdacht eines Kloakenvorfalls nahe.

Zur Abklärung des Problems und um für das Chamäleon Schmerzen und Stress möglichst minimal zu halten, wurde das Tier nach Verabreichung eines Schmerzmittels und Unterstützung des Allgemeinbefindens mithilfe einer subkutanen Injektion, mit Isofluran in Inhalationsnarkose gelegt.

Eine genaue Inspektion des Areals ergab, dass es sich zu 100% nicht um einen Teil des Darmes handelte. Die derbe Konsistenz und die Abgrenzbarkeit zum umliegenden Gewebe legten den Verdacht nahe, dass es sich um einen Tumor handeln könnte.



Tumor
Die Umfangsvermehrung wurde im gesunden Gewebe abgesetzt. Nach Kontrolle auf verletzte Gefäße und mögliche Blutungen wurde die verbleibende Schleimhaut gut mit angewärmter NaCl gespült und daraufhin in die Kloake reponiert.


Zur Förderung der Wundheilung der Schleimhaut wurde daraufhin mit einem Wattestäbchen L-Mesitran Honiggel in die Kloake eingebracht.

Clemens wurde zur Beobachtung über Nacht stationär aufgenommen  und konnte am nächsten Tag mit genauen Pflegeanweisungen für eine komplikationslose Abheilung nach Hause entlassen werden.

Exoten- und Vögeltierärztin Helene Widmann
M: 0664 351 3374

Rainergasse 16
1040 Wien

Aspernstrasse 130
1220 Wien

Ambulanzzeiten nach Vereinbarung - Terminvereinbarung unbedingt erforderlich.

Hausbesuche möglich!


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