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Tiergarten Schönbrunn zeigt seltene Süßwasserfische

Sie sind klein, unscheinbar, aber dennoch schützenswert: Im Tiergarten Schönbrunn sind ab sofort Süßwasserfische zu sehen, die in der Natur bereits ausgestorben oder stark bedroht sind.

„Seit vielen Jahren züchten wir diese Fischarten hinter den Kulissen unseres Aquarienhauses. Nun zeigen wir sie auch unseren Besuchern und machen auf die Thematik des Artensterbens im Süßwasser aufmerksam“, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.



Charco-Azul-Wüstenkärpfling
Gerade Fischarten, die im Süßwasser leben, sind wegen der Übernutzung ihrer Lebensräume stark bedroht. Fast die Hälfte der 34.000 Fischarten kommt im Süßwasser vor, doch nur drei Prozent aller Gewässer führen Süßwasser. Der überwiegende Teil sind Meere und Ozeane.


Die seltenen Süßwasserlebensräume wie Flüsse, Seen und Tümpel werden vom Menschen negativ beeinflusst und nach und nach zerstört. Schratter: „Kraftwerke werden gebaut und damit gehen viele Lebensräume von Fischen verloren.

In trockenen Regionen wird das Wasser für die Landwirtschaft abgepumpt. Das wurde zum Beispiel dem Charco-Azul-Wüstenkärpfling zum Verhängnis. Sein Lebensraum waren Süßwasserquellen in Mexiko. Als diese ausgetrocknet sind, ist die Art im Freiland ausgestorben.

Im Tiergarten Schönbrunn wird dieser Kärpfling erfolgreich gezüchtet - genauso wie der Sahara Aphanius. Er war nur in einer einzigen Oase in Algerien heimisch. Als dort neue Fischarten eingesetzt wurden, wurde er verdrängt und ist in der Natur ebenfalls ausgestorben.



Valenciakärpfling
Dieses Schicksal könnte auch dem Valenciakärpfling drohen. Er lebt nur an einem einzigen Ort in Spanien. Wird dieser Lebensraum zerstört, stirbt die Art im Freiland aus. Der Lover´s Lake Killifisch wurde dem Tiergarten sogar von der Naturschutzbehörde der Bermuda-Inseln übergeben, da die Tümpel dort zu verschwinden drohen.


Im Tiergarten werden all diese Fischarten gezüchtet, um eine Back-up-Population zu haben. Sonst würden sie unwiederbringlich von unserer Erde verschwinden. Sollten die Lebensräume wieder stabil und nicht mehr gefährdet sein, könnte man sie wiederansiedeln.

Außerdem gewinnt man durch die Zucht und Haltung dieser Fischarten wertvolles Wissen über ihre Lebensweise. Diese Informationen sind nötig, um ihren Lebensraum gegebenenfalls wiederherzustellen.


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